Zucht
Zuchtmethode (1)
Für den Zuchtansatz auf Fasertorf eignet sich ein Becken von 30 x 20 x 22 cm, gut abgedeckt mit einem Innenfilter. Nach etwa 2-3 Wochen entfernt man das Zuchtpaar
aus dem Ansatz. Der alte Ansatz wird mit dem Fasertorf in einen neuen Behälter (eine etwa 7 Liter Kühlschrankdose) gegossen. Auf den Ansatz kommen 2 Liter weiches Wasser, etwa 100 μs. In den
Ansatz gebe ich als Erstfutter für die Larven etwa eine Spritze 20 ml Essigälchen.
Nach einigen Tagen kann man die ersten Larven an der Oberfläche des Wassers und in den Ecken des Behälters finden.
Zuchtmethode (2)
Der Wollmop wurde in einer Woche fast täglich abgesucht und die Eier auf nassen Torf gelegt. Nachdem die Eier etwa 3 Wochen auf dem nassen Torf lagerten, kippte ich den Ansatz in einen
Plastikbehälter. Dieser wurde nun mit abgestandenem Wasser übergossen. In den Ansatz gab ich als Erstfutter für die Larven etwa eine Spritze 20 ml Essigälchen.
Zuchtmethode (3)
An folgenden fünf Tagen wurden täglich Eier aus dem Wollmops abgesucht und auf dem nassen Torf gelagert. Am sechsten Tag goss ich das Wasser vorsichtig ab und legte
den Ansatz auf Blätter einer Küchenrolle zum Trocknen ab. Um den Vorgang zu beschleunigen, drückte ich mit Blättern der Küchenrolle von oben auf den Torfansatz und saugte so die Feuchtigkeit aus
dem Torf. Der Torfansatz kam in eine Plastiktüte, wurde mit einem Gummiband verschlossen, beschriftet (Name, Datum, eventuell einige Notizen) und auf den oberen Aquarien (25°C)
gelagert.
Nach 4 Wochen Lagerung wurde der Torfansatz in der Plastiktüte in einen Plastikbehälter gekippt. Der Torfansatz wurde mit abgestandenem Wasser (250 µs) übergossen.
In den Ansatz gab ich als Erstfutter für die Larven etwa eine Spritze 20 ml Essigälchen. Am anderen Morgen waren die meisten Larven geschlüpft. Wird zu früh aufgegossen, schlüpfen ein Teil der
Larven einige Tage später.
Wasserwerte:
Temperatur: 22° – 26°C pH: 6-7 KH: GH: 4° – 10° Leitwert: 200-300 µsErnährung:
Erstfutter: Essigälchen, Artemia-Nauplien
ansonsten: Lebendfutter (Mückenlarven, Daphnien, Drosophila, eventuell Trockenfutter.
Futter wird von der Wasseroberfläche genommen.